User Generated Content (UGC) hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Trends im digitalen Marketing entwickelt. Immer mehr Unternehmen setzen auf authentische Inhalte von echten Menschen, um ihre Markenbotschaft glaubwürdig und nahbar zu kommunizieren. Wenn du dich fragst, wie du UGC Creator:in werden kannst und erfolgreich durchstartest, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel geben wir dir 6 praxisnahe Tipps, wie du deine Karriere als UGC Creator:in beginnst und nachhaltig aufbaust.
Was ist ein UGC Creator:in?
UGC steht für “User Generated Content” und bezeichnet Inhalte, die von Nutzer:innen und nicht von Marken oder Agenturen erstellt werden. Als UGC Creator:in produzierst du Fotos, Videos, Texte oder andere Formate für Unternehmen, die diese in ihren eigenen Marketingkanälen verwenden. Anders als Influencer:innen musst du dabei nicht zwingend eine große Reichweite haben. Vielmehr zählen deine Kreativität, dein Stil und deine Fähigkeit, markenkonforme Inhalte zu erstellen.
Warum lohnt es sich, UGC Creator:in zu werden
Die Nachfrage nach authentischen Inhalten steigt rasant. Marken suchen gezielt nach Menschen, die Inhalte erstellen, die nicht wie klassische Werbung wirken. Der Vorteil für dich: Du kannst als Content Creator:in gutes Geld verdienen, ohne dein eigenes Gesicht in den Vordergrund stellen zu müssen. Zudem bist du flexibel, arbeitest ortsunabhängig und kannst mit spannenden Marken kooperieren.
UGC Creator:in werden – 6 Tipps für deinen Start
Hier sind 6 bewährte Tipps, wie du dich erfolgreich als UGC Creator:in etablierst.
1. Verstehe den Markt und finde deine Nische
Bevor du loslegst, solltest du verstehen, was UGC eigentlich ausmacht. Recherchiere, welche Marken mit UGC arbeiten und welche Inhalte besonders gut ankommen. Frage dich:
- Welche Branchen interessieren dich besonders?
- Welche Art von Content liegt dir am meisten (z. B. Video, Foto, Text)?
- Welche Zielgruppen möchtest du ansprechen?
Durch diese Fragen kannst du deine eigene Nische finden und gezielter Content produzieren.
2. Baue ein Portfolio auf
Auch ohne bezahlte Aufträge kannst du bereits Content erstellen, der dein Können zeigt.
- Produziere Beispielvideos für fiktive Marken.
- Fotografiere Produkte, die du bereits besitzt.
- Schreibe authentische Texte oder Reviews.
Ein ansprechendes Portfolio ist das Aushängeschild deiner Arbeit und überzeugt potenzielle Auftraggeber:innen von deinen Fähigkeiten.
3. Lerne die Grundlagen der Content-Erstellung
Technisches Know-how ist für UGC Creator:innen wichtig. Du musst kein Profi-Fotograf:in oder Cutter:in sein, aber ein Basiswissen ist unerlässlich.
- Fotografie: Lerne, wie du mit Licht, Perspektive und Komposition arbeitest.
- Videografie: Achte auf stabile Aufnahmen, klaren Ton und flüssige Schnitte.
- Bearbeitung: Nutze Tools wie Canva, CapCut oder Adobe Express für professionelle Looks.

Je besser dein Content aussieht, desto eher bekommst du Folgeaufträge.
4. Werde auf Social Media sichtbar
Auch wenn du kein Influencer:in sein musst, lohnt sich eine Präsenz auf Social Media.
- Teile deine UGC-Beispiele auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder LinkedIn.
- Nutze relevante Hashtags wie #UGCCreator, #ContentCreator oder #UserGeneratedContent.
- Vernetze dich mit anderen Creator:innen und Marken.
Viele Jobs entstehen durch Sichtbarkeit und Netzwerk. Deine Social-Media-Präsenz ist dein digitales Aushängeschild.
5. Kontaktiere Marken proaktiv
Warte nicht, bis dich Unternehmen entdecken. Nimm selbst Kontakt auf:
- Schreibe individuelle Pitches an Marken, die du authentisch findest.
- Schlage konkrete Content-Ideen vor.
- Verweise auf dein Portfolio oder Social-Media-Profile.
Ein professioneller und sympathischer Pitch überzeugt oft mehr als eine große Followerzahl. Zeige, wie du echten Mehrwert liefern kannst.
6. Bleib dran und entwickle dich weiter
Der Weg zum erfolgreichen UGC Creator:in braucht Ausdauer. Lass dich nicht entmutigen, wenn es am Anfang nicht sofort klappt.
- Sammle Feedback und verbessere dich stetig.
- Teste neue Formate und Plattformen.
- Investiere in dein Wissen – es gibt zahlreiche kostenlose Kurse und Tutorials.
Kontinuität und Lernbereitschaft zahlen sich langfristig aus.
Wie viel kann man als UGC Creator:in verdienen
Die Einnahmen variieren je nach Auftrag, Marke und deinem Erfahrungsgrad. Erste Projekte werden oft zwischen 50 und 200 Euro pro Video bezahlt. Mit wachsender Qualität und Reputation kannst du mehrere hundert Euro pro Auftrag erzielen. Manche Creator:innen verdienen sogar vierstellige Beträge im Monat – je nachdem, wie aktiv und professionell sie arbeiten.
UGC Creator:in werden – 6 Tipps als Erfolgsformel
Die Entscheidung, UGC Creator:in zu werden – 6 Tipps zu befolgen, kann dein Einstieg in eine kreative und lukrative Branche sein. Du brauchst keine riesige Fanbase oder teure Ausrüstung, sondern vor allem Leidenschaft, Kreativität und Ausdauer. Wenn du dich kontinuierlich weiterentwickelst, offen für Neues bist und authentisch bleibst, wirst du mit der Zeit nicht nur spannende Projekte, sondern auch finanzielle Unabhängigkeit erreichen.
Fazit: Starte jetzt deinen Weg als UGC Creator:in
User Generated Content ist mehr als nur ein Hype – es ist eine echte Chance für kreative Menschen, die gerne Inhalte erstellen und dabei flexibel arbeiten wollen. Mit unseren 6 Tipps für angehende UGC Creator:innen hast du eine solide Grundlage, um durchzustarten. Denk daran: Jeder Profi hat mal klein angefangen. Setze die Tipps um, bleib neugierig und mach den ersten Schritt. Deine Zukunft als erfolgreiche:r UGC Creator:in wartet schon auf dich!
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Was ist ein:e UGC Creator:in?
Ein:e UGC Creator:in erstellt nutzergenerierte Inhalte (z. B. Videos, Fotos, Texte), die Marken für ihre eigenen Werbekanäle verwenden. Im Gegensatz zu Influencer:innen wird der Content nicht auf dem eigenen Profil veröffentlicht, sondern exklusiv für Unternehmen produziert.
2. Brauche ich viele Follower, um UGC Creator:in zu werden?
Nein, eine große Reichweite ist nicht notwendig. Entscheidend ist die Qualität deines Contents, deine Kreativität und dein Gespür für Markenbedürfnisse – nicht deine Followerzahl.
3. Welche Inhalte kann ich als UGC Creator:in erstellen
Beliebt sind Produktvideos, Anwendungstipps, Unboxings, Testberichte, Lifestyle-Fotos oder kurze Tutorials. Wichtig ist, dass sie authentisch und markennah sind.
4. Wie finde ich bezahlte UGC-Aufträge?
Erstelle ein aussagekräftiges Portfolio und kontaktiere gezielt Marken über Social Media oder E-Mail. Auch Plattformen wie Fiverr, Upwork oder spezielle Creator-Datenbanken vermitteln UGC-Aufträge.
5. Wie viel verdient man als UGC Creator:in?
Die Vergütung variiert je nach Projekt und Erfahrung. Anfänger:innen verdienen meist 50–200 € pro Video. Mit wachsender Expertise sind auch vierstellige Monatseinnahmen möglich.